3 Tipps um Probleme auf dem Server zu analysieren und zu lösen

Auch wenn es einem nicht gefällt, Probleme treten immer wieder auf. Im Designer lassen sich Probleme relativ leicht Debuggen. Auf dem Server wird dies etwas schwieriger. Meistens hat man nur das Log. Was kann man also tun, um diese Probleme zu beseitigen?

Hier 3 Tipps die sich bei mir bewährt haben.

Workspace mit gleicher Konfiguration wie auf dem Server einrichten

Das einfachste was man machen kann ist einen Designer mit dem exakt gleichem Workspace wie auf dem Server deployt ist einzurichten und den Fehler zu reproduzieren zu versuchen. Und mit exakt meine ich auch exakt. Sonst kann es sein, dass über Abhängigkeiten etwas ein bisschen anders als auf dem Server ist und somit kein Fehler ausgelöst wird.

Falls man trotz gleicher Konfiguration den Fehler nicht reproduzieren kann, können nachfolgende Tipps helfen.

Die richtige Fehlermeldung lesen

Wenn ein Fehler auftritt so kann es durchaus sein, dass dies im Log viele ERROR Einträge generiert. Am besten fängt man mit dem ersten ERROR Eintrag an, da die nachfolgenden Einträge meistens Folgefehler sind.

Sollte man mal nicht sicher sein, welcher der erste ERROR Eintrag ist und man den Fehler wieder provozieren kann, so kann man einfach den Inhalt des Ivy Logs löschen und speichern und den Fehler erneut provozieren. Nun sucht man einfach nach dem ersten ERROR Eintrag und analysiert diesen.

Fehlermeldungen richtig analysieren

Was kann mit dieser Fehlermeldung gemacht werden? Schauen wir uns eine Beispiel an.

Code Snippet. 1: ERROR Eintrag

Das erste was man machen kann ist den Designer zu starten und nach dem Prozesselement zu suchen, welches den Fehler auslöst. Das Prozesselement ist im Log als processElement=13B7A11C2E76352B-f12-bean eingetragen.

Ab Xpert.ivy 4.3 und höher kann man das Prozesselement direkt über Xpert.ivy -> Debug -> Find Process or Element suchen. Dazu gibt man im Textfeld 13B7A11C2E76352B-f12 ein. Das gefundene Prozesselement wird direkt markiert.

Bis und mit Xpert.ivy 4.2 ist es etwas umständlicher. Im Designer sucht man zuerst nach 13B7A11C2E76352B (ohne -f12).

Dazu öffnet man den Search Dialog über Search -> File.

Abb. 1: Prozesselement suchen
Nachdem das Prozesselement gefunden worden ist, kann man den betroffenen Prozess öffnen. Nun muss man im Prozess nach dem richtigen Prozesselement suchen. Das kann man machen, indem man mit der Maus über die Elemente hovert.
Abb. 2: Prozesselement Pid
Hier sieht man auch den zweiten Teil der ID, f12. Jetzt kann man das Prozesselement analysieren und schauen, ob da etwas falsch konfiguriert oder programmiert wurde.

Fazit

Mit diesen 3 einfachen Tipps lassen sich die meisten Fehler auf dem Server lösen oder zumindest eingrenzen.
Über den Author: Heinrich Spreiter ist der Gründer von xpertivyhacker.ch. Kontaktieren Sie ihn auf Xing und Twitter

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2 Kommentare:

  1. Cooler Artikel.
    Noch als Tipp, ab 4.3 kannst du über den Menüpunkt XpertIvy/Debug/Find Process or Element direkt eine Suche nach einem Prozesselement machen, der Suchstring muss das Format 13B7A11C2E76352B-f12 haben.

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  2. Danke für die Ergänzung. Werde ich noch in den Artikel rein nehmen.

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